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Jugend und Europa

Erwartungen junger Menschen an Europapolitik:

  • Die Leitgedanken der EU sollten stärker gefördert werden..  

  • Vernetzung, Kooperation und Organisation zwischen den Menschen in verschiedenen Ländern  

  • Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt sollten für alle jungen Menschen in Sachsen-Anhalt ausgebaut werden.  

  • einheitliche Anerkennung von im Ausland erworbenen Kompetenzen  

  • Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre europaweit 

  • Stärkung der Mitbestimmung auf europäischer Ebene sollte ausgebaut werden. 

Maßnahmen der Landesregierung

  • Für bilateraler Schulpartnerschaften stehen in den Jahren 2020 und 2021 jeweils 500.000 € zur Verfügung. 

  • EU-Programm ERASMUS+ zur Förderung der grenzüberschreitenden Lernmobilität à https://www.erasmusplus.de 

  • EU-Beratungsstellen geben Auskünfte zu EU- Aktionsprogrammen und zu Möglichkeiten grenzüberschreitender Lernmobilitäten bspw. ( Europe Direct Informationszentrum (EDIC) à https://europa.sachsen-anhalt.de/service/ansprechpartner/eu-beratungsstellen-in-sachsen-anhalt/ 

  • Finanzierung von Projekten zur Förderung des Europagedankens (Studienfahrten zu den europäischen Institutionen)  

  • Schulen und Universitäten bei der Planung von ihren Besuchen in Brüssel unterstützen  

  • Format „Europa geht weiter“  

  • Seit 2009 wird der Medienwettbewerb Europa.Medien.Preis Sachsen-Anhalt von der Landesregierung gemeinsam mit Partner*innen wie der Medienanstalt Sachsen-Anhalt veranstaltet. à https://europamedienpreis.de/home 

  • im Rahmen des 26. Jugendvideopreises Sachsen-Anhalt Preisgelder für den Sonderpreis „Europa – hier und jetzt“ 

  • Dialog- und Diskussionsveranstaltungen zu politischen bzw. zu europäischen Themen (2019 und 2020 fanden beispielsweise die „Europagespräche in Sachsen-Anhalt“)  

  • Mit der jährlichenn Europawoche unterstützt die Landesregierung Projekte und Veranstaltungen von Vereinen, Einrichtungen und Organisationen im Land, die in einem Kalender zusammengefasst und sind online einsehbar sind. 

  • Mittel zur Durchführung von außerschulischen internationalen  

  • Jugendbegegnungen auf Grundlage der Kulturförderrichtlinie für den europäischen und internationalen Kulturaustausch 

  • Seit 2008 ist die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. anerkannte Entsendeorganisation im entwicklungspolitischen Freiwilligendienst „weltwärts“. à https://www.weltwaerts.de/de/startseite.htmlverstärkt Freiwillige aus Sachsen-Anhalt oder Mitteldeutschland zu gewinnen  

  • CENTRAL EUROPE Projekts YOUMOBIL („Verbesserung der Mobilität von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ländlichen Räumen“) à https://mlv.sachsen-anhalt.de/themen/europa/interreg-projekte/youmobil/

Handlungsbedarfe aus Sicht der Landesregierung

  • junge Menschen befähigen, ihr Leben selbst zu gestalten und sie mit Kompetenzen auszustatten, die es ihnen ermöglichen, sich in einer sich verändernden Welt zu behaupten;  

  • junge Menschen zu ermutigen, aktive Bürgerinnen und Bürger zu werden, solidarisch zu handeln und positive Veränderungen in ihren Lebenswelten zu gestalten, inspiriert durch die europäischen Werte und eine europäische Identität;  

  • soziale Exklusion junger Menschen zu verhindern;  

  • Wirkungen von Politikentscheidungen, die junge Menschen betreffen, durch mehr Dialog, Beteiligung und ressortübergreifende Herangehensweise zu verbessern.  

  • Die Information zu europabezogenen Themen sowie zum internationalen Weltgeschehen soll verstärkt werden. Dabei gilt es Rassismus, Intoleranz und Fremdenhass vorzubeugen und gleichzeitig die politische Beteiligung und die politischen Kenntnisse junger Menschen zu diesen Themen zu fördern. 

  • Im Rahmen von Dialog- und Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen politischen und europäischen Themen sollen junge Menschen stärker einbezogen werden.  

  • Um den Anforderungen einer globalen Welt gerecht zu werden, sind Kenntnisse und Kompetenzen mit Bezug auf ethnische, kulturelle und internationale Fragen auf der Grundlage der Kenntnis der eigenen Kultur und der verfassungsrechtlich gegebenen Werteordnung unabdingbar. Die Schulen sind deshalb aufgefordert, sich im Rahmen ihrer Schulprogramme dieser Thematik und Aufgabe auf vielfältige Weise zu stellen und die hierfür zur Verfügung stehenden Rahmenbedingungen und Unterstützungssysteme zu nutzen.  

  • Die Zugänglichkeit junger Menschen zu internationalen Begegnungsprojekten soll weiter verbessert werden. Mit Blick auf die EU-Förderperiode 2021 - 2027 sollte Sachsen- Anhalt sich weiterhin um die bestmögliche Nutzung von EU-Aktionsprogrammen im Land bemühen, um jungen Menschen vielfältige Optionen für Auslandserfahrungen zu bieten und um angemessene Rahmenbedingungen für eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte für alle jungen Menschen in Sachsen-Anhalt ausgebaut werden.  

  • Im Land sind verschiedene EU-Beratungsstellen aktiv, die z. B. Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Auszubildenden umfangreiche Informationen zu EU- Aktionsprogrammen und zu grenzüberschreitenden Lernmobilitäten zur Verfügung stellen. Um noch mehr jungen Menschen im Sinne des Lebenslangen Lernens Informationen zu diesen Themen anbieten zu können und damit eine angemessene Beratung sicherzustellen, sollen die Beratungsstellen in ihren Tätigkeiten weiter unterstützt werden.  

  • Sachsen-Anhalt verfügt derzeit über zwei Europe Direct Informationszentren (EDIC) in Halle (Saale) und in Magdeburg. Ziel wird es sein, diesen Bestand an EDIC im Land auch künftig möglichst beizubehalten und sich hierfür an den entsprechenden Stellen einzusetzen.  

  • Durch geeignete Vorbereitungsprogramme soll jungen Menschen die Arbeit in den EU- Organen bekannt gemacht und als eine attraktive Möglichkeit zur Mitgestaltung der Zukunft dargestellt werden.  

  • Durch die Vereinheitlichung von Antragsverfahren, Richtlinien und Qualitätsstandards soll der Zugang zu europäischen Fördermitteln verbessert und ressortübergreifend koordiniert werden.  

  • Der internationale Austausch soll durch die Unterstützung von Vereinen, die bislang keine internationalen Partnerschaften haben, gefördert werden.