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Schu­li­sche Bil­dung

Er­war­tun­gen jun­ger Men­schen

  • Lange Schul­we­ge und Ein­bu­ßen von Frei­zeit ver­hin­dern. 

  • Bes­se­re (fi­nan­zi­el­le) Aus­stat­tung aller Schu­len. 

  • Aus­rei­chend Lehrkräfte. 

  • Schul­schlie­ßun­gen ver­hin­dern. 

  • An­bin­dung der Schu­len ans In­ter­net sowie stärkere Nut­zung neuer Me­di­en. 

  • Ver­bes­se­rung der Lehrqualität. 

  • Längeres ge­mein­sa­mes Ler­nen mit den glei­chen Lehrkräften. 

  • At­trak­ti­ver Un­ter­richt mit stärkerem Ein­be­zug der Schülerinnen und Schüler. 

  • Fle­xi­ble Lehrpläne und neue Lern­in­hal­te (z. B. Kon­flikt­trai­ning oder frei­es Spre­chen). 

  • Schutz vor Mob­bing. 

  • Ver­bes­se­rung der Übergänge zwi­schen Schu­le und Aus­bil­dung/Stu­di­um. 

  • Be­rufs­ori­en­tie­rungs­pro­jek­te sol­len auch un­be­kann­te­re Berufsmöglichkeiten auf­zei­gen und keine „ge­schlech­ter­ty­pi­schen“ Vorschläge ma­chen. 

  • Mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Schu­le. 

  • Raum für Engagementmöglichkeiten in der Schu­le.

Maß­nah­men der Lan­des­re­gie­rung

  • Eu­ro­pa­wo­che à https://eu­ro­pa.sachsen-​anhalt.de/eu­ro­pa­po­li­tik/europawoche-​2021/ 

  • Lan­des­ak­ti­ons­plan Sachsen-​Anhalt zur Um­set­zung des Übereinkommens der Ver­ein­ten Na­tio­nen über die Rech­te von Men­schen mit Be­hin­de­run­gen „ein­fach ma­chen. Unser Weg in eine in­klu­si­ve Ge­sell­schaft“ à https://ms.sachsen-​anhalt.de/the­men/menschen-​mit-behinderungen/politik-​fuer-menschen-mit-behinderungen/lan­des­ak­tion­plan/ 

  • Internet-​ An­bin­dung der Schu­len an das Glas­fa­ser­netz bis 2021, die in­ter­ne Schul­haus­ver­net­zung ein­schließ­lich WLAN, der Zu­gang zu einer di­gi­ta­len In­hal­ten/Lern­platt­for­men, die Verfügbarkeit zeitgemäßer Präsentationstechnik und die Nut­zung di­gi­ta­ler Endgeräte  

  • Di­gi­tal­Pakt Schu­le - dient dazu, im Zeit­raum von 2019 bis 2024 die für den Ein­satz di­gi­ta­ler Me­di­en und Werk­zeu­ge im Un­ter­richt er­for­der­li­che zeitgemäße di­gi­ta­le Min­dest­aus­stat­tung der Schu­len si­cher­zu­stel­len.  

  • Um­set­zung der KMK-​Strategie „Bil­dung in der di­gi­ta­len Welt“ (2018)  

  • den Auf­bau einer Be­ra­tungs­in­fra­struk­tur (LIN­DI­US) mit zwei Netz­werk­zen­tren und 17 Netz­werk­schu­len  
  • Mul­ti­pli­ka­to­ren­netz­werk 
  • Hand­rei­chun­gen für Me­di­en­bil­dungs­kon­zep­te  
  • Fach­ta­ge zur di­gi­ta­len Bil­dung, sowie den Aus­bau des Bil­dungs­ser­vers Sachsen-​Anhalt mit um­fas­sen­der di­gi­ta­ler Me­di­en­dis­tri­bu­ti­on (emuTUBE)  
  • Lan­des­bil­dungs­cloud (emu­CLOUD),  
  • Lern­platt­form (Mood­le, in­te­griert: Videokonferenz-​Plattform Big­Blue­But­ton) 
  • neue Aus­bil­dungs­for­ma­te (Zer­ti­fi­kats­stu­di­en­gang Me­di­en­bil­dung an der Martin-​Luther- Universität Halle-​Wittenberg) und  
  • un­ter­schied­li­che Fort­bil­dungs­an­ge­bo­te für Schul­lei­tun­gen und Lehrkräfte zur di­gi­ta­len Bil­dung.  
  • „BRAFO – Be­rufs­wahl Rich­tig An­ge­hen Frühzeitig Ori­en­tie­ren“ - (www.brafo.sachsen-​anhalt.de) – gibt jährlich rund 10.000 Schülerinnen und Schülern der Schuljahrgänge 7 und 8 in Sachsen-​Anhalt die Möglichkeit, ihre be­rufs­be­zo­ge­nen In­ter­es­sen zu er­kun­den, sich in un­ter­schied­li­chen be­ruf­li­chen Tätigkeiten zu er­pro­ben und dabei die ei­ge­nen Stärken und Ta­len­te ken­nen­zu­ler­nen.  

  • Die Berufs-​ und Stu­di­en­ori­en­tie­rung an den Gym­na­si­en ver­folgt das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, ihre persönlichen Vor­aus­set­zun­gen, Fähigkeiten und In­ter­es­sen mit den An­for­de­run­gen der Ar­beits­welt und künftiger Stu­di­en­an­for­de­run­gen ab­zu­glei­chen.  

  • Girls’Day-​Mädchen-Zukunftstag/ Boys’Day-​Jungen-Zukunftstag 

  • „Dua­les Ler­nen in Form von Pra­xis­lern­ta­gen“ - soll die Schülerinnen und Schüler mo­ti­vie­ren, einen Schul­ab­schluss zu er­rei­chen und zur Ver­bes­se­rung der Aus­bil­dungs­rei­fe bei­tra­gen.  

  • Ziel des Pro­gramms „Schul­erfolg si­chern“ ist es, Schülerinnen und Schülern Unterstützung für vielfältige Pro­ble­me an­zu­bie­ten, übergeordnet ein hohes Ni­veau der all­ge­mei­nen Bil­dung für alle Kin­der und Ju­gend­li­chen zu si­chern, Schulabgänge ohne an­er­kann­ten Schul­ab­schluss zu ver­rin­gern bzw. zu verhüten und glei­che Zugänge zu einer hoch­wer­ti­gen Grund-​ und Se­kun­dar­bil­dung bzw. eine Rückkehr in die all­ge­mei­ne und be­ruf­li­che Bil­dung zu ermöglichen. Damit ori­en­tiert sich das Pro­gramm am Kern­ziel der Stra­te­gie Eu­ro­pa 2020 im Be­reich Bil­dung, den An­teil vor­zei­ti­ger Schulabgänger/-​innen auf unter 10 % zu sen­ken.  

  • Si­che­rung des Lehrkräftebedarfs - Um den Lehrkräftebedarf möglichst weit­ge­hend aus ei­ge­ner Aus­bil­dung zu de­cken, aber auch um ge­ra­de den Lan­des­kin­dern im Schul­dienst des Lan­des Per­spek­ti­ven zu eröffnen, wurde die Zahl der Plätze im Vor­be­rei­tungs­dienst auf 940 erhöht. Damit haben alle Ab­sol­ven­tin­nen und Ab­sol­ven­ten der Lehramtsstudiengänge in Sachsen-​Anhalt, aber auch Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber, die in an­de­ren Bundesländern stu­diert haben, be­darfs­ori­en­tiert die Möglichkeit die zwei­te Phase ihrer Lehr­amts­aus­bil­dung, das Re­fe­ren­da­ri­at, in Sachsen-​Anhalt zu durch­lau­fen.  

  • Mo­der­ni­sie­rung des Ein­stel­lungs­ver­fah­rens für Lehrkräfte und Fle­xi­bi­li­sie­rung des Schul­diens­tes - Um möglichst viele Lehrkräfte und pädagogische Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter zu ge­win­nen, wurde das bis­he­ri­ge Ein­stel­lungs­ver­fah­ren um­fas­send überarbeitet. Das Bewerbungs-​ und Aus­wahl­ver­fah­ren läuft seit Ende 2016 wei­test­ge­hend on­line ab. Die Ein­stel­lungs­vor­aus­set­zun­gen wur­den suk­zes­si­ve er­wei­tert und fle­xi­bi­li­siert, die ge­for­der­ten Fächerkombinationen auf das zwin­gend not­wen­di­ge Maß re­du­ziert, Stel­len mit fi­nan­zi­el­len An­rei­zen ver­se­hen und für den Sei­ten­ein­stieg geöffnet.  

  • Maß­nah­men­ka­ta­log zur Gewalt-​ und Suchtprävention an den Schu­len in Sachsen-​Anhalt - Die­ses Kon­zept zeigt die be­reits ein­ge­lei­te­ten Maß­nah­men und An­satz­punk­te für die Wei­ter­ent­wick­lung schu­li­scher Gewalt-​ und Suchtprävention auf. Die Präventionsarbeit wird dabei als regulärer Be­stand­teil von Schul­ent­wick­lung ein­ge­ord­net.  

  • Förderprogramm zur Ver­bes­se­rung der Schulin­fra­struk­tur fi­nanz­schwa­cher Kom­mu­nen - Ins­ge­samt ste­hen rund 116,4 Mio. Euro aus Bun­des­mit­teln zur Verfügung, um die Schulträger (Kom­mu­nen und freie Träger) zu unterstützen. 

Hand­lungs­be­dar­fe aus Sicht der Lan­des­re­gie­rung

  • Der Lan­des­re­gie­rung ist es ein An­lie­gen, ein be­darfs­ge­rech­tes und sta­bi­les Schul­netz si­cher­zu­stel­len, in dem Schul­schlie­ßun­gen so­weit wie möglich aus­ge­schlos­sen wer­den können. Im Falle einer un­ab­wend­ba­ren Schlie­ßung einer Schu­le auf­grund der he­te­ro­ge­nen Bevölkerungsentwicklung gilt es, Auffangmöglichkeiten zu schaf­fen, z. B. in Form von Ko­ope­ra­ti­ons­mo­del­len (z. B. durch die Er­rich­tung von Grundschulverbünden).  

  • Um lange Schul­we­ge zu ver­mei­den, hat die Stand­ort­er­hal­tung obers­te Priorität. Als wei­te­re Möglichkeiten zur Ver­mei­dung lan­ger Schul­we­ge können die Um­struk­tu­rie­rung der Schülerbeförderung durch die Träger der Schülerbeförderung (ÖPNV-​Planung) sowie die Änderung von Schul­be­zir­ken/Schul­ein­zugs­be­rei­chen durch die Schulträger ge­eig­ne­te Mit­tel sein.  

  • Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin­nen und Schul­so­zi­al­ar­bei­ter sind un­ver­zicht­ba­re Ak­teu­re im schu­li­schen Leben in Sachsen-​Anhalt. Sie haben sich als wirk­sa­mes Bin­de­glied zwi­schen Ju­gend­hil­fe, Schu­le und El­tern­schaft bewährt. Es ist not­wen­dig, sozialpädagogische An­ge­bo­te nach­hal­tig aus­zu­ge­stal­ten und be­darfs­ent­spre­chend zu ver­an­kern. Damit die­ses er­folg­rei­che Sys­tem für Schülerinnen und Schüler, El­tern und Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin­nen und Schul­so­zi­al­ar­bei­ter fortgeführt wer­den kann, hat das MB eine Kon­zep­ti­on und ein Lan­des­pro­gramm zur Fortführung von Schul­so­zi­al­ar­beit unter Mit­wir­kung vie­ler Ak­teu­re und mit Be­tei­li­gung einer Steue­rungs­grup­pe er­ar­bei­tet. Die­ses Lan­des­kon­zept wird der­zeit im Land­tag von Sachsen-​Anhalt be­ra­ten.  

  • Das Thema Mob­bing soll zukünftig an Sachsen-​Anhalts Schu­len noch stärker in den Fokus rücken. Eine Grund­la­ge dafür bil­det das in Ko­ope­ra­ti­on mit der Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se an­ge­bo­te­ne Pro­jekt „Ge­mein­sam Klas­se sein". Die auf einer di­gi­ta­len Platt­form zur Verfügung ste­hen­den Mo­du­le wur­den für den Ein­satz an weiterführenden Schu­len kon­zi­piert. Für die Schu­lung der Leh­re­rin­nen und Leh­rer wur­den be­reits 50 Mul­ti­pli­ka­to­rin­nen und Mul­ti­pli­ka­to­ren qua­li­fi­ziert.  

  • Sachsen-​Anhalt stellt mit sei­nem Schul­ge­setz si­cher, dass nie­mand vom Bil­dungs­sys­tem aus­ge­schlos­sen wird und Kin­der, Ju­gend­li­che und Er­wach­se­ne mit Beeinträchtigungen in den Ge­nuss der all­ge­mei­nen Bil­dungs­an­ge­bo­te kom­men. Die Schu­le hat dabei die Pflicht, die in­di­vi­du­el­len Lern­vor­aus­set­zun­gen und Lernbedürfnisse der Kin­der und Ju­gend­li­chen zu berücksichtigen. Das Land muss wei­ter­hin ge­eig­ne­te Maß­nah­men er­grei­fen, um in­klu­si­ve Bil­dungs­an­ge­bo­te in allen Schul­for­men zu fördern, um auf diese Weise zur Chan­cen­ge­rech­tig­keit bei­zu­tra­gen. 

  • Die ver­schie­de­nen EU- und Mobilitätsberatungsstellen für junge Men­schen und Lehrkräfte in Sachsen-​Anhalt sol­len wei­ter­hin in ihrer in­for­mie­ren­den und be­ra­ten­den Tätigkeit unterstützt wer­den, um noch mehr Schülerinnen und Schüler sowie wei­te­re In­ter­es­sier­te zu er­rei­chen und sie über die Möglichkeiten grenzüberschreitender Lern­erfah­rung, trans­na­tio­na­le Pro­jek­te und EU-​Aktionsprogramme aufzuklären. Sachsen-​Anhalt wird sich hin­sicht­lich der EU-​Förderperiode 2021 – 2027 auch künftig dafür ein­set­zen, dass das Land die EU-​Aktionsprogramme bestmöglich nutzt, um jun­gen Men­schen brei­te Möglichkeiten für Aus­lands­er­fah­run­gen zu bie­ten.